1. Tag: Anreise nach São Vicente
Anreise nach São Vicente, wo wir in einem familiären Hotel in der Hafenstadt Mindelo untergebracht sind. Wir unternehmen einen ersten Spaziergang durch die Stadt und besprechen beim gemeinsamen Abendessen in einem der kleinen Restaurants am Hafen das Programm der nächsten Tage.
2. Tag: Santo Antão – Wanderpardies der Kapverden
Überfahrt mit der Fähre nach Santo Antão. Nach einer kurzen Fahrt hinauf auf den Inselrücken erkunden wir auf einem ersten Spaziergang den erloschenen Cova Krater und fahren dann weiter hinauf zur Hochebene. Tief eingeschnitten von der Erosion sind die zerklüfteten Ribeiras im Norden Santo Antãos. Wir wandern von Matinho hinab in das Tal von Caibros, wo in schwindelerregenden Höhen Zuckerrohrterrassen an den Felsen kleben. Übernachtung in einer familiären Pension inmitten der fruchtbaren Gartenlandschaft von Caibros.
Gehzeit: ca. 3,5 Stunden, 7 km, ca. ↑100 ↓900 Hm
3. Tag: Santo Antão – Nach Chã da Igreja
Auf unserem heutigen Weg kommen wir durch kleine Bauerndörfer in denen noch der Rhythmus der Natur das Leben bestimmt. Ziel ist Chã da Igreja, ein fruchtbares Dorf inmitten der zerklüfteten Bergwelt, wo wir bei einer einheimischen Familie wohnen.
Gehzeit: ca. 4,5 Stunden, 12 km, ca. ↑600 ↓700 Hm
4. Tag: Santo Antão – Entlang der wilden Steilküste
Auf einem abenteuerlichen Pflasterweg geht es über Cruzinha da Garca nach Ponta do Sol. Nach jeder Kurve eröffnet sich ein anderer faszinierender Ausblick auf die gewaltige Steilküste, während unter uns die Brandung tobt und sich an den Felsen bricht. Wir kommen durch abgelegene Dörfer, die nur durch diesen Fußweg mit der Welt verbunden sind und in denen sich noch eine ursprüngliche Lebensform erhalten hat. Wasserträger und Maultierkarawanen begegnen uns auf unserer Wanderung. In Formiguinhas besuchen wir die Dorfschule. Das Ziel ist das Fischerdorf Ponta do Sol. 2 Übernachtungen in einer Pension in Ponta do Sol.
Gehzeit: ca. 6 Stunden, 15 km, ca. ↑700 ↓700 Hm
5. Tag: Santo Antão – Die hängenden Gärten von Coculi
Schauen sie am Morgen den Fischern zu, wie sie ihre bunt bemalten Boote anlanden und den Fang des Tages verkaufen. Das ganze Dorf kommt zusammen, wenn Thunfische, Schwertfische, Langusten und Juwelenbarsche feilgeboten werden. Am Nachmittag wandern wir entlang der abenteuerlich an den steilen Hängen von Coculi klebenden Zuckerrohrterrassen hinauf nach Corda.
Gehzeit: ca. 3,5 Stunden, 6 km, ca. ↑800 Hm
6. Tag: Santo Antão – Zuckerrohr und Papaya
Die Ribeira do Paúl ist das wasserreichste Tal der Kapverden. In tropischer Vielfalt wachsen hier auf sorgsam angelegten Terrassen Kaffee, Zuckerrohr, Papaya, Maniok und Yamswurzel. Auf unserer Wanderung besuchen wir eine Schnapsbrennerei, in der aus Zuckerrohr der berühmte Grogue Santo Antãos gebrannt wird. 1 Übernachtung in einem kleinen Hotel in Vila das Pombas.
Gehzeit: ca. 5 Stunden, 8 km, ca. ↑800 ↓400 Hm
7. Tag: Santo Antão – Zum Pico da Cruz
Schon in der frühen Zeit der Besiedlung wurden auf Santo Antão Wasserkanäle gebaut, um das Wasser um die Berge herum auf die Plantagen zu leiten. Unser heutiger Weg führt entlang einer solchen Levada und durch kleine Bauerndörfer, dann windet er sich immer höher durch die karger werdende Felslandschaft bis zu den schattigen, flechtenverhangenen Kiefernwäldern am Pico da Cruz. 1 Übernachtung in Porto Novo.
Gehzeit: ca. 5 Stunden, 7 km, ca. ↑900 Hm
8. Tag: Santo Antão – Bizarre Schluchten, steile Wände
Heute beginnen wir mit der Erkundung des touristisch noch sehr unerschlossenen Inselwestens. Eine der eindrucksvollsten Wanderungen Santo Antãos führt uns über einen alten Pfad in einer Felswand über der Ribeira das Patas. Die Aussicht auf den Tope de Coroa, der als höchster Berg der Insel aus der vielfarbigen Hochebene herausragt, belohnt für die Anstrengungen es Aufstiegs. 2 Übernachtungen bei einer einheimischen Familie in Norte.
Gehzeit: ca. 6 Stunden, 7 km, ca. ↑700 ↓200 Hm
9. Tag: Santo Antão – Gipfeltour zum Tope de Coroa (1979 m)
Weit gestreut liegen die kleinen Weiler auf der kargen Hochebene. Hier ist der Esel noch der wichtigste Lastenträger. Durch diese einsame Landschaft wandern wir hinauf zum erloschenen Vulkan Tope de Coroa (1979 m), höchster Gipfel Santo Antãos. Ein grandioser Blick über die gesamte Insel und das weit unter uns an die schwarze Felsküste brandende Meer, belohnt für die Mühen des Aufstiegs.
Gehzeit: ca. 6-7 Stunden, 9 km, ca. ↑100 ↓1200 Hm
10. Tag: Santo Antão – Oase am Fuß des Vulkans
Heute fahren wir über eine Piste weiter nach Westen und wandern dann hinab nach Tarrafal, das noch wenig besuchte Fischerdorf am Fuß des Tope de Coroa im äußersten Westen Santo Antãos. Hier werden wir die nächsten Tage verbringen. Tarrafal verfügt über den schönsten Strand der Insel. Am Nachmittag erkunden wir den Ort und machen einen kleinen Spaziergang zu einem nahe gelegenen Wasserfall. 3 Übernachtungen in einer gemütlichen Pension in Tarrafal.
Gehzeit: ca. 3 Stunden, 5 km, ca. ↑100 ↓400 Hm
11. + 12. Tag: Santo Antão – Relaxen am Traumstrand von Tarrafal
Relaxen am feinen Sandstrand, Schwimmen und Schnorcheln im glasklaren Meer – Tarrafal ist der ideale Ort zur Entspannung nach erlebnisreichen Trekkingtagen und eine Oase der Ruhe! Tarrafal verfügt über ein paar urige Kneipen und nette Restaurants mit landestypischem Essen und frisch gegrilltem Fisch. Wer noch Lust auf eine weitere Wanderung hat, kann sich mit dem Fischerboot nach Monte Trigo bringen lassen und von dort aus auf dem Küstenpfad zurück nach Tarrafal wandern.
13.Tag: São Vicente – Mornas und Capoeira
Am Morgen geht es auf dem offenen Pick Up nach Porto Novo und von dort mit der Fähre zurück nach Mindelo, wo wir einen Rundgang durch die malerische Altstadt und über den Fischmarkt machen. Beim Besuch einer Capoeiraschule werden wir eingeweiht in die Geheimnisse dieses hier sehr beliebten afrobrasilianischen Kampftanzes. Beim Abendessen in einer der Kneipen am Hafen erleben wir die Musik dieser exotischen Stadt, die zu Recht als Schönste der Kapverden gilt. 1 Übernachtung in Mindelo.
14.Tag: Flug nach Sal
Spät abends Weiterflug nach Lissabon
15. Tag: Ankunft Deutschland