1. Tag: Málaga – Sonnige Metropole andalusischer Kultur und Lebensart
Ankunft im Flughafen von Málaga und kurze Fahrt in die lebhafte und quirlige Metropole an der Costa del Sol, wo wir unser Hotel im historischen Zentrum beziehen. Wer früh anreist, kann die Geburtsstadt des Künstlers Pablo Picasso mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten (u.a. Kathedrale, Palast-Burg Alcazaba und Gibroalfaro, Hafen, Atarazanas-Markt) bereits in eigener Regie erkunden und optional ist auch der Besuch des Picassomuseums möglich. Am Abend genießen wir spanisch-andalusische Spezialitäten beim „tapeo“, dem typischen Tapas-Essen in der Altstadt.
2. Tag: El Torcal – Sierra de Subbética
Am Vormittag unternehmen wir zunächst direkt vom Hotel aus eine Erkundungstour durch die historische Altstadt Málagas. Im Anschluss fahren wir mit dem Bus durch das Küstengebirge bis in den Naturpark El Torcal (ca. 70km, Fahrtzeit ca. 1 Stunde), der auf einer Höhe zwischen 1100m und 1400m liegt. Die zerklüfteten Felsformationen wechseln sich mit tiefen Schluchten in ihrer Gestalt ab. Wir wandern durch die zu Säulen aufgestapelte Karstlandschaft durch das bizarre Felslabyrinth und können die skurrilen Formen bewundern, die sich im Laufe der Jahrtausende formiert haben.
Am späten Nachmittag geht es weiter in die Sierra de Subbética, wo wir im idyllischen Dorf Zuheros in einem kleinen Berghotel zwei Nächte untergebracht sind. Fahrtzeit ca. 2 Stunden.
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden, 6,5 km, ca. ↑350 ↓140 Hm
3. Tag: Rundwanderung um Zuheros
Vom Hotel aus steigen wir auf einem Pfad hinab zur Schlucht des Rio Bailón und von dort geht es auf einem angelegten Maultierpfad stetig bergan mit tollen Ausblicken auf unser Bergdorf Zuheros. Wir queren mehrfach das Flussbett und steigen auf durch naturbelassene Steineichenwälder und mehrere Höhlen, die die Erosion in die Felsen geschliffen hat. In ihnen finden Wanderfalken und Uhus geeignete Nistplätze. So manch alter Weiler bietet uns einen perfekten Rastplatz. Unsere Wanderung zurück ins Dorf geht durch typische Weidelandschaften mit vielen Ziegenherden. Zuheros ist bekannt für seinen guten Ziegenkäse.
Gehzeit: ca. 5 Stunden, 13 km, ca. ↑550 ↓550 Hm
4. Tag: Caminito del Rey – Ronda – Zahara de la Sierra
Wir starten morgens und fahren mit dem Bus von Zuheros bis in das Dorf Ardales (ca. 2 Stunden Fahrtzeit). Schluchten, Felsen und Abenteuer pur erwartet uns heute bei der Exkursion auf dem „Caminito del Rey“, dem Königspfad, auf dem wir die Gaitanes-Schlucht durchqueren. Diese Tour ist ein absolutes Muss und die Ausblicke und Eindrücke sind spektakulär. Im Anschluss geht es mit dem Bus weiter in das ländlich romantische Ronda, dessen einzigartige Lage schon seit jeher Reisende und Künstler inspirierte (Fahrtzeit ca. 1 Stunde). Wir spazieren durch die Gassen der grandios auf einem steilabfallenden Felsplateau thronenden Altstadt. Es ergeben sich phantastische Ausblicke auf die Serrania de Ronda und die fast hundert Meter tiefe Tajo-Schlucht mit der berühmten Bogenbrücke, das Wahrzeichen Rondas. Am Abend fahren wir weiter nach Zahara de la Sierra, eines der schönsten, für Andalusien so typischen „weißen Dörfer“ (Fahrtzeit ca. 45 Minuten). Die nächsten drei Nächte verbringen wir in einem schön gelegenen familiengeführten Hotel.
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden, 7 km, ca. ↑50 ↓150Hm
5. Tag: Von Grazalema nach Benaocàz und Ubrique
Morgens geht es mit dem Bus bis in den Ort Grazalema. Hier beginnen wir unsere heutige Wanderung und durchqueren den Naturpark Sierra de Grazalema durch Kalksteinkarst und sattgrüne Wiesen. Diese andalusische Region ist sehr fruchtbar. Nach einem langen Aufstieg führt der Weg über die Sierra del Endrinal und dann auf steinigen Pfaden hinunter zur Casa del Dornajo. Dieses in die Jahre gekommene, verfallene, aber schön gelegene Gehöft lädt neben den alten Steintrögen zu einer Rast ein. Unser Pfad durch grüne Oasen und Weidegebiete geht fortlaufend meist abwärts und wir erreichen das Bergdorf Benaocàz, wo wir am schönen Dorfplatz einkehren können. Weiter, meist bergab auf der „calzada romana“, der alten römischen Straße, laufen wir bis nach Ubrique. Von dort geht es mit dem Bus zurück nach Zahara de la Sierra.
Gehzeit: ca. 5 Stunden, 16 km, ca. ↑640 ↓1090Hm
6. Tag: Wanderung von Villalengua de Rosario nach Grazalema
Unsere Wanderung beginnt auf der Südseite der Sierra de Grazalema im höchstgelegenen Dorf im Naturpark, in Villalengua de Rosario (800 m). Unser Pfad führt uns hinauf durch steinig, zerklüftete Karstformationen, pappelgesäumte Täler und Steineichenwälder zur Charca Verde und einem Refugio unterhalb der Gipfel des Simancón (1.569m) und des Reloj (1.535m). Besonders im Frühling ist die Blumenpracht in ihrer Vielfalt unbeschreiblich. Durch moosbewachsene Kiefernwälder geht es unterhalb der höchsten Gipfel entlang Richtung Grazalema, wo wir auf der Plaza einkehren können. Wer Lust hat, kann noch ein bisschen durch das belebte Dorf schlendern, bevor es mit dem Bus wieder zurück zur Unterkunft geht.
Gehzeit: ca. 5 Stunden, 14 km, ca. ↑700 ↓650Hm
7. Tag: Benamahoma – El Bosque – Jerez de la Frontera – Zahara de los Atunes
Startpunkt ist der Ortsteil Benamahona und wir wandern entlang des Rio Majaceite durch kühle und schattige Flußauenwälder mit artenreicher Tierwelt bis in das Dorf El Bosque.
Mit dem Bus geht es anschließend durch die weitläufigen Dehesas Westandalusiens bis nach Jerez de la Frontera, der Heimatstadt des berühmten Sherrys, der auf Spanisch (vino) Jerez heisst. Wir besuchen die Bodega Marques del real Tesoro und lassen uns in die Geschichte des Sherrys einweihen.
Danach fahren wir weiter bis in den Küstenort Zahara de los Atunes an die Costa de la Luz. Der Ort ist bekannt für den traditionellen Thunfischfang und liegt umgeben von breiten Atlantikstränden. Wir beziehen für die nächsten drei Nächte unsere Unterkunft.
Gehzeit: ca. 2 Stunden, 6 km, ca. ↓160Hm
8. Tag: Wanderung zu den römischen Ruinen von Baelo Claudio
Wir starten direkt an der Unterkunft und wandern entlang der Atlantikküste durch Pinienwälder und Dünen zur eindrucksvollen Strandbucht von Bolonia. Hier haben wir die Möglichkeit, die römischen Überreste einer Thunfischersiedlung zu besichtigen. Nach einer Siesta am Strand, geht es wieder zu Fuß zurück nach Zahara de los Atunes.
Gehzeit: ca. 4 Stunden, 16 km, ca. ↑280 ↓280Hm
9.Tag: Baden und Relaxen am Atlantikstrand
Der schöne Strand mit weichem Sand und kristallklarem Meer von Zahara de los Atunes lädt zum Baden und Relaxen ein. Auch besteht die Möglichkeit einen Ausflug nach Conil de la Frontera, eines der schönsten weißen Dörfer an der Atlantikküste zu unternehmen.
10.Tag: Sevilla- das Herz Andalusiens
Am Morgen Transfer in die Hauptstadt Andalusien, die durch eine faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne berauscht. Die Sevillanos stecken an mit ihrer Lebensfreude. Auf unserem Stadtrundgang schlendern wir durch die Gassen des jüdischen Viertels „Santa Cruz“, besuchen die Kathedrale mit der Giralda und wer Lust hat, kann auf eigene Faust den „Alcazar“, einen märchenhaften Palast bewundern oder durch den Stadtpark Maria Luisa bummeln. Sevilla verfügt über eine Fülle herausragender Sehenswürdigkeiten. Am Abend gemeinsames Abschiedsessen in einer beliebten Tapasbar.
11. Tag: Abreise oder individuelle Verlängerung
Transfer zum Flughafen und Abreise. Alternativ sind Reiseverlängerungen in Andalusien und Spanien buchbar. Wir beraten Sie gerne!